Lehrkräfte in Baden-Württemberg sollten auch über den Zeitraum der Sommerferien bezahlt werden. Konkret fordern wir die jährliche Entlassung von 8000-9000 Lehrkräften zum Zwecke der Kosteneinsparung, die zum Ende jedes Schuljahres stattfindet, einzustellen und ein fortlaufendes Beschäftigungsverhältnis zu ermöglichen. Die Lehrkräfte auch über den Zeitraum der Sommerferien zu bezahlen, würde das Land laut Einschätzung der Landesregierung ca. 15 Millionen Euro jährlich kosten. Eine Investition, die wir dem Lehrpersonal an unseren Schulen schuldig sind!
Begründung:
In Baden- Württemberg werden jährlich rund 8000-9000 Lehrkräfte zum Ende des Schuljahres entlassen. Sie bekommen daher sechs Wochen lang keinen Lohn beginnen meist erst nach den Sommerferien ein neues Beschäftigungsverhältnis. Dies ist kein neues Phänomen, sondern bereits seit mehreren Jahrzehnten gängige Praxis. Baden- Württemberg liegt im bundesweiten Durchschnitt an der traurigen Spitze dieser Praxis. Kein anderes Bundesland entlässt so viele angestellte Lehrer:innen und Referendar:innen.
Es würde jährlich rund 15 Millionen Euro kosten, die Lehrkräfte durchgängig zu bezahlen und erneut konnte das Kultusministerium unter der Leitung von Theresa Schopper sein Versprechen gegenüber den Lehrkräften, diesen Missstand zu beheben, nicht einhalten. Die Debatte im Landtag wird zu Teilen emotional geführt und von dem Lehrer:innen eine Flexibilität bezüglich des Wohnortes innerhalb des Landes erfordert, damit Diese schneller aus dem AngestelltenVerhältnis in die Verbeamtung kommen würden. Dabei sollte eine Bezahlung auch von angestellten Lehrkräften ohne Bedingungen an Diese auch innerhalb der Sommerferien erfolgen. Dies betrifft vor Allem junge Lehrer:innen, die über den Zeitraum von sechs Wochen in der Arbeitslosigkeit allein gelassen werden.
Wir fordern daher eine Haushaltsüberarbeitung und 15 Millionen Euro aus Diesem für die Bezahlung der Lehrkräfte in den baden- württembergischen Sommerferien.