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Nein zur Fifa, ja zum Fußball: Jusos Mannheim organisieren Turnier als Alternative zum WM-Finale

Wie politisch ist Sport? Warum wird die Fußball-Weltmeisterschaft boykottiert und was bringt ein Boykott überhaupt? Seit Beginn der diesjährigen Fußball-WM in Katar haben wir uns intensiv sowohl mit dem Event als solches, als auch mit dem absolutistischen Gastgeberstaat auseinandergesetzt. Um auf die massiven Menschenrechtsverletzungen in Katar sowie die Rolle von Politik im Sport aufmerksam zu machen, haben wir eine Boykott-Kampagne auf Social Media gestartet. Als Finale der Aktion und als Alternativprogramm zum WM-Finale veranstalten wir Jusos Mannheim am 18. Dezember von 12 bis 17 Uhr in der Rhein-Neckar-Sporthalle (Theodor-Heuss-Anlage 17, 68165 Mannheim) ein offenes Fußballturnier unter dem Motto „Nein zur Fifa! Ja zum Fußball!“.

Auf Social Media haben wir uns klar zum Boykott positioniert und die verschiedenen Aspekte beleuchtet, unter denen man die WM in Katar kritisieren kann. Bei einer offenen Mitgliederversammlung mit Referent*innen von Amnesty International und BoycottQatar2022 haben wir ausführlich über die einschlägigen Themen debattiert und uns geschlossen für eine große WM-Boykott-Aktion entschieden. Für uns sind die Menschenrechte sowie die Grundwerte Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung nicht verhandelbar.

Mit dieser Kampagne und der Gegenveranstaltung zur WM in Form eines Fußballturniers wollen wir ein Zeichen für Menschenrechte setzen. Eingeladen sind verschiedene Organisationen und Vereine aus der Region sowie alle, die gemeinsam mit uns die Vielfalt im Sport zelebrieren wollen.

Für Verpflegung in der Halle ist gesorgt. Anmeldungen zum Mitspielen sind immer noch möglich. Schick uns einfach eine E-Mail an jusos@spd-mannheim.de.