Nadja Hamun Buko

Jusos Mannheim für Zusammenhalt und Solidarität auf dem Juso Bundeskongress

„Solidarisch. Komme was wolle“. Das Wochenende vom 28. bis 30. Oktober 2022 stand für die Jungsozialist*innen bundesweit unter diesem Motto. Die Jusos Mannheim waren ein starker Teil der baden-württembergischen Delegation und konnten ihre Inhalte auf der großen Bühne vor 300 Delegierten platzieren. Ein großer Triumph war der Beschluss eines Antrags zur Unterstützung von Studierenden bezüglich ihrer psychischen Gesundheit, an dessen Erstellung die Jusos Mannheim maßgeblich beteiligt war. Mit der Beschlusslage auf Bundesebene geben sie dem Bundesvorstand und der Parteiführung somit einen klaren Arbeitsauftrag.

Auf ihrem diesjährigen Bundeskongress forderten die Jusos Geschlossenheit, um die Energiekrise gemeinsam zu bewältigen. Mit Blick auf den Krieg, den Russland in Europa führt und den Westen durch hohe Gaspreise erpresst, stehe die Solidarität zur Ukraine nicht zur Debatte.

Nadja Fakesch, Kreisvorsitzende der Jusos Mannheim erklärte: „Die Bundeswehr ist in keinem haltbaren Zustand und das Sondervermögen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung: Die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr muss wiederhergestellt werden. Dabei darf dieses Geld aber nicht in irgendwelchen Strukturen versinken, sondern muss gezielt in Verteidigungsmaßnahmen investiert werden.“

In Krisenzeiten sei das höchste Gebot die internationale Solidarität, so Hamun Zourmand, Kreisvorsitzender der Jusos Mannheim. Er wünscht sich deshalb ebenso ein klares Bekenntnis zur Solidarität mit den Demonstrierenden im Iran: „Tausende mutige Iraner*innen gehen jeden Tag auf die Straße. Sie fordern nicht weniger als das Ende der Islamischen Republik und die Vollendung der demokratischen Revolution. Nicht weniger als das, muss auch unsere Minimalforderung sein!“.

Noch nie war es, laut den Jusos, so wichtig, für Solidarität einzustehen. Darum unterstützen sie die Waffenlieferungen in das überfallene Land. Die Jusos Mannheim hatten sich bereits im März entgegen dem Kurs der Juso-Bundesvorsitzenden Jessica Rosenthal für das Sondervermögen für die Bundeswehr ausgesprochen.